Donnerstag, 30. Mai 2013

Marmorkuchen läßt Kinderherzen höher schlagen...

Bei meinem letzten Post habe ich ja berichtet, dass ich mich viel auf anderen Blogs rumgetrieben habe um auch selber mal zu sehen, was denn so gebacken wird und auch mir weitere Anregungen für meinen Blog zu holen.
Da bin ich auf den Blog von Melli aus Osnabrück *klick*gestoßen und hab dieses tolle Kuchenrezept entdeckt:
* ** * *   Marmorkuchen  * ** **
wenig Zutaten - alles miteinander vermischen - backen - fertig !



Zutaten:
-  400 g Mehl
-  250 g Butter
-  300 g Zucker
-      5 Eier
-      1 Pkch. Backpulver
-      1 Pkch. Vanillezucker
-   200 g Wasser
-      3 EL Kakao
-   150 g Vollmilch-Couverture

1)  Ofen auf 180 °C vorheizen. Backform buttern
2)  alle Zutaten miteinander vermischen (außer den Kakao und die Couverture)
3)  2/3 des Teiges in die Backform füllen. 1/3 des Teiges mit dem Kakao verrühren und dann auch in die Backform schütten. Einige, wenige Male den Schokoteig unterheben, damit eine strenge Marmorierung entsteht.
4)  Eine Stunde backen, danach auf das Kuchengitter stürzen (Stäbchenprobe durchführen!)
5)  Couverture in heißem Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Den Kuchen mit dem Gitter auf ein Auffangbackblech stellenund den Kuchen mit der Couverture langsam übergießen. Immer wieder absetzen und warten das die Couverture fester wird.

Fazit der Gäste:
siehe Überschrift :)
mein Mann fand ihn auch sehr gut

Fazit von mir:

Ein sehr leckerer, saftiger Marmorkuchen mit einer tollen festen Konsistenz.
Wenig Aufwand - tolles Ergebnis.
Am Tag danach schmeckte er sogar noch besser.
Eignet sich prima als Mitbringel zu Geburtstagen oder Kindergartenfesten - oder einfach als kleine Freude zuwischendurch.







Mittwoch, 29. Mai 2013

Mürbteigtörtchen mit Erdbeerschaumfrosting

Nachdem ich die letzten Tage viel im World-Wide-Web unterwegs war und mir einige, und muß wirklich sagen ganz tolle Backblogs entdeckt habe, wird es nun wieder Zeit mich ein bischen um meinen eigenen Blog zu kümmern.
Wie ihr bei meinem letzten Post vielleicht bemerkt habt, hab ich nicht nur die Eulen-Eierlikör-Torte (mein ganzer Stolz) *klick* gebacken, sondern auch noch 12 kleine Erdbeerschaum-Törtchen, die ich Euch gerne zeigen möchte.

   
  
Zutaten für 12 Mürbteig-Törtchen 
-   500 g Mehl
-   250 g Butter
-   100 g Zucker
-       1 Ei

Zutaten für den Erdbeerschaum
-    500 g Erdbeeren
-      10 Blatt Gelatine
-      50 g Zucker
-    100 g weiße Kuvertüre
-    400 g Quark
-    300 g Schlagsahne

1)   Alle Zutaten für den Mürbteig miteinander zu einem glatten Teig verkneten und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
2)   Muffinbackblech gut buttern.
3)   Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
4)   Erdbeeren waschen, putzen, mit dem Zucker pürieren.
5)   Ofen auf 180 °C stellen. Teig aus dem Kühlschrank nehmen, nochmal gut durchkneten und die Muffinförmchen gut auslegen und mit der Gabel einen Wellenrand drücken.
6)   Im Ofen ca. 20 Minuten backen, wenn Stäbenprobe ok, dann aus dem Ofen nehmen und den Förmchen lösen.Wenn die Förmchen nicht mehr so heiß sind mit Puderzucker bestäuben.









7)   Weiße Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen und Törtchen innen ausstreichen.
8)   Gelatine ausdrücken, leicht erwärmen bis sie sich auflöst, dann 2 bis 3 EL Erdbeerpüree untermischen, dann das restliche Püree.
9)   Quark unter die Masse rühren. Kalt stellen.
10) Schlagsahne steiß schlagen und unter die Erdbeerquarkmasse heben, wenn diese anfängt zu gelieren.
11) Creme in einen Spritzbeutel füllen und in die Törtchen spritzen.
12) Ab in den Kühlschrank damit und für mindestens 3 Stunden - länger wäre besser, kühlen.

Fazit der Gäste:
Der Erdbeerschaum war sehr lecker. Der Mürbteig war leider ganz schön dunkel geworden.
Diejenigen, die aber ein Faible für Erdbeercreme haben, haben 2 x zugriffen.

Fazit für mich:
War von dem Erdbeerschaum nicht ganz so begeistert.
Der Boden war zu dunkel und somit zu hart(hatte den Mürbteig auf 200 °C, nicht wie oben bereits korrigiert).
*** Optisch gesehen, ein absoluter Augenschmaus ***




Freitag, 24. Mai 2013

Eulen-Eierlikör-Torte

Am Wochenende feiern wir ein kleines aber feines Familienfest.
Unser Nesthäkchen wird 2 und da muss sich die Mutti eben was ganz besonders ausdenken.
Und da ich doch erst letzte Wochen den  Rollfondantkurs bei der Zucker-Orchidee *klick* gemacht habe, wird es Zeit, Gelerntes auch in die Praxis umzusetzen.

Da unser Kindchen auch mal gerne die Nacht zum Tag macht (gäähhn...) was passt da wohl besser als eine Eulentorte mit kleinen rosafarbenen Frühlingsblüten, für einen Frühling, der sich einfach nicht einstellen will.
Die Blüten, muß ich allerdings geschehen, hatte ich noch auf Lager. Den Rollfondant für den Hintergrund habe ich selber "aprikot" marmoriert.


Bei dem Kuchenboden entschied ich mich für einen Eierlikörkuchen in drei Schichten:
1. Schicht: heller Tortenboden mit Vanille-Eierlikörgeschmackt
2. Schicht: etwas dunkler Kuchen mit Schokoladengeschmack
3. Schicht: dunkler Boden mit Kaffee-Schokoladengeschmack

Zutaten gesamt für eine 26er Springform:
-  200 g Mehl
-  120 ml Rapsöl
-  225 ml Puderzucker
-      2 Pkch. Vanillezucker
-      1 Pkch. Backpulver
-   225 ml Eierlikör
-      1 EL Instant Kaffee
-      2 EL Kaba
-      1 EL Kakao

Zutaten für die Buttercreme:
-   150 g Zartbitterschokolade
-       3 EL Kakao
-       4 EL kochendes Wasser
-    115 g weiche Butter
-    100 g Puderzucker

1)  Alle Zutaten bereitstellen. Die Springform buttern und den Ofen auf 165 °C Ober- und Unterhitze stellen.
2)  Schicht 1: 2 Eier mit 75 g Puderzucker so lange schaumig schlagen bis sie ganz hell wird.
3)  75 g Mehl mit dem 1/3 des Backpulverpäckchens mit 1/2 Päckchen Vanillezucker mischen und mit 75 ml Eierlikör und 40 ml Öl untermischen.
4)  In die Springform füllen und ca. 25 Minuten backen. Wichtig: Stäbenprobe durchführen ob Kuchen durchgebacken ist. Danach den Kuchen zum Auskühlen auf das Kuchengitter stürzen.
5) Schicht 2: wie bei Schicht 1, außer: den Kaba und nur 50 g Mehl hinzufügen. Backen wie zuvor.
6) Schicht 3: wie bei Schicht 1, außer: den Kakao, den Instant-Kaffee und nur 50 g Mehl hinzufügen. Backen wie zuvor.
7)  Für die Schokoladen-Butter-Creme: Zartbittercouverture in heißem Wasserbad schmelzen.
8)  Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen.
9)  Kakao in heißem Wasser lösen und mit der nicht mehr heißen Couverture zu der Buttercreme geben und unterrühren.
10) Die einzelen Kuchenplatten dick bestreichen und die Torte ringsherum und überall ummanteln.
11) Im Kühlschrank für zwei Stunden kühlen.
12) Mit dem Rollfondant bekleiden und wie gewünscht dekorieren.

Fazit der Gäste:
Großes Erstauenen als sie die Torte gesehen haben und zig Fragen bezüglich Rollfondant und dessen Verarbeitung, Konsistenz, Färbung etc etc. Anerkenndes Nicken beim Anschneiden der Torte und viel "mmmmmhhhhh" beim Verschlingen.


Fazit von mir:  Bin sehr sehr zufrieden.
Optisch, sieht die Torte noch schöner aus, als ich sie mir vorgestellt hatte. Die Schichten sehen super aus und haben eine sehr schöne, feste aber nicht trockenen Konsistenz.
Beim nächsten Mal, versuche ich die zweite Kuchenschicht, noch ein wenig heller hinzubekommen und die die Buttercreme war zwar ausreichend und geschmacklich sehr gut, aber ich würde noch mehr Fülle in die Torte schmieren.











Donnerstag, 23. Mai 2013

Gefüllte Schokoladen-Kirsch-Torte

Es ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, jedenfalls feierte meine Tochter ihren 6. Geburtstag mit ihren Freundinnen. Da sie eine ganz große Pferdenärrin ist feierten wir auf dem Reiterhof Schwarz in Bergach und verbrachten einen wundervollen Tag zusammen.

Passend dazu durfte natürlich eine "Pferde" - Torte nicht fehlen, daher entschied ich mich für eine Schokoladentorte mit Kirschen und Schokoladen-Butter-Creme mit passender Pony-Dekoration von Günthart und Amarenakirschen und selbstgebackenen Pferdekeksen.
Das Rezept der Pferdekekse habe ich von Sarah's Tortenblog *klick*, den ich regelmäßig besuche.
Sarah hat aus dem Teig allerdings Osterhasen kreiiert.





Zutaten für eine 18 cm Springform

für den Schoko-Biskuitboden                  
-         175g weiche Butter               
-         175 g Zucker                        
-         200g Mehl                           
-         3 Eier (mittelgross)                            
-         2 EL Milch                           
-         1,5 TL Backpulver                           
-         150 g Zartbittercouverture      
-         1 EL Kaba, z. B. Coatina     
-         1 Glas Schattenmorellen
       


  für die Schokoladen-Butter-Creme
 -     100 g Zartbittercouverture
  -      75 gweiche Butter
  -      60 g Puderzucker
  -        2 EL kochendes Wasser
  -        2 EL Kakao 

für die Deko
  - Amarenakirschen im Sirup
 - Schokoladen-Dekor von Günthart


1)   alle Zutaten für den Biskuitboden vorbereiten, bestenfalls bereits abwiegen und bereitstellen. Den Kirschsaft aus dem Glas auffangen. Die Springform gut buttern.
2)   Die Zartbittercouverture in heißem Wasserbad schmelzen.
3)   Den Ofen auf 160° C Heißluft vorheizen.
4)   Butter mit Zucker schaumig rühren bis er ganz hell wird.
5)   Eier nach und nach dazugeben, bis die Masse schön cremig wird.
6)  Das Mehl zusammen mit dem Backpulver zum Teig geben und die geschmolzene, nicht mehr so heiße Zartbittercouverture hinzufügen und die Schattenmorellen unterheben.
7)   Sollte der Teig zu trocken sein, Milch dazugeben.
8)   Den Teig in  drei gleiche Teile aufteilen, und den ersten Teil in die Springform füllen und ca. 30 Minuten backen. Danach die Stäbchenprobe - ob der Teig schon durch ist. 
9)   Den fertiggebackenen Biskuitboden auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Den Vorgang mit den restlichen Teigen wiederholen.
10) Für die Schokoladen-Butter-Creme die Couvertüre in heißen Wasserbad schmelzen. 
11) Butter mit Puderzucker schaumig schlagen. Die nicht mehr heiße Couverture mit dem Kakao und dem kochendem Wasser unterrühren.
12) Die einzelnen Kuchenplatten mit Kirschsaft tränken.
12) Den Kuchen mit der Buttercreme füllen und auf der Oberfläche nach Wunsch mit Buttercreme und den Amarenakirschen dekorieren.
    
Fazit bei den Gästen:
Optisch brachte der Kuchen bei den Kleinen und bei den Großen viel "aaaahhh" und "ohhhh" hervor.
Die Kinderchen haben sich gegen den Kirschenanteil vehemant gewehrt :(
Die Erwachsenen, fanden ihn sehr gut. Besonderns diejenigen die Faible für Schokoladentorte haben, fanden ihn sehr gut. 

Fazit für mich:
Ein sehr sehr guter Schokoladenkuchen. 
Der Boden ist locker und nicht trocken. Die Buttercreme schmeckt schön schokoladig ist aber gar nicht schwer sondern hat eher eine feine-sanfte Schokonote. 
Die Kombination Schokolade und Kirschen - nach wie vor genial. 
Die Torte werde ich auf jeden Fall wieder backen, allerdings würde ich die Kirschen nicht mehr unter die Teigmasse heben sondern auf die Buttercreme zwischen die einzelnen Teigplatten legen.  





Montag, 20. Mai 2013

Rollfondantkurs bei der Zucker-Orchidee



Ich habe am Wochenende meinen ersten Rollfondantkurs absolviert.
Da ich zwar schon mit Rollfondant gearbeitet und mir auch selber viel ergooglet habe, fehlt mir dennoch eine Menge an praktischem und theoretischem Wissen.

Daher habe ich mich entschloßen einen eintägigen Kurs bei der Zucker-Orchidee *klick* in der Nähe von Stuttgart zu absolvieren.

Um 9 Uhr morgens gings es mit 7 weiteren Frauen los. 
Uns wurde viel gezeigt, erklärt und dann durften wir ran, an all die Blütenausstecher, Spritzpistolen und Tools und was sonst noch alles benötigt wird um Blüten aus Rollfondant oder Mexican Paste herzustellen.

Obwohl der Kurs offiziell bis 15 Uhr ging verließen die Letzten, erst nach 17 Uhr, ziemlich erschöpft aber glücklich die Werkstatt. Unsere Tutorin, Zhaneta hat sich viel Zeit für uns genommen und wurde nicht müde mit Ratschlägen und Beantwortung unserer Fragen.

Wir hatten einen wunderschönen, lustigen, aber auch effektiven Nachmittag und wirklich viel viel dazugelernt.

Super praktisch:
die Zucker-Orchidee, hat in der Werkstatt einen kleinen Online-Shop und wir konnten nach getanen Arbeit uns mit den noch fehlenden Materialien eindecken.
noch bei der Arbeit ...


meine Wenigkeit mit der Meisterin: Zhaneta





Rhabarber-Tartelette mit Baiserhaube



Was für ein wunder!schönes Wochenende liegt hinter mir!

Ich nahm mir mal frei von Familie und sonstigen Verfplichtungen und verbrachte das Wochenende bei meinen Freundinnen. Natürlich nicht ohne vorher in der Küche noch etwas leckeres vorzubereiten.

Ich habe Euch ja schon vorgeschwärmt von dem leckeren Rhabarberkuchen mit Baiserhaube, und da dachte ich mir, ich backe diese Köstlichkeit eben in einer kleineren Variante.

Das Rezept dazu habe ich *klick* schon einmal gepostet, diesmal jedoch habe ich 30 g weniger Zucker in die Baisermasse hinzugefügt.



       Fazit meiner Freundin:
       "mmmmmhhhhhhh.... sehr lecker.
       Ich liebe Rhabarber".

        Fazit von mir:
        "mmmmhhhh.... nach wie vor lecker.
        Ich liebe Rhabarber."

Sonntag, 19. Mai 2013

Gengenbach



Ja!
Schon die Überschrift verrät es: Ich liebe Gengenbach *klick*.
Die kleine historische Altstadt am Fuße des Schwarzwalds mit Ihrem Charme, mit Ihrem Flair, mit den vielen kleinen kulinarischen Einkehrmöglichkeiten, einem schönen und großzügigen Marktplatz, sehr schöne Wanderwege rund um den Ort mit tollem Panorama und vielem vielem mehr.

Ich selber habe 5 Jahre in Gengenbach gearbeitet und ein Jahr lang dort gewohnt. Immer wenn ich hier her zurück komme, wird mir ganz leicht ums Herz und gleichzeit doch ein bischen schwer.....

Heute jedenfalls möchte ich Euch von der Schneckenmatt *klick* berichten.
Das ist der kleine Stadtpark - zentral gelegen und prima mit dem Auto, Fahrrad aber auch einfach nur zu Fuß zu erreichen.

Wir beginnen direkt am Parkplatz an der Schneckenmatt und beginnen mit unserem kleinen Rundgang in Bildern.



Labyrinth im Stil eines Barfußpfades zum Klangstein

Vogelteich


                                                                                    
Einmal die Schneckenmatt umrundet kommen wir zu einem wunderschön angelegten Kinderspielsplatz, schön geschützt und im Sommer beschattet durch rießige Platanen. Der Spielplatz bietet Attraktionen für die ganz kleinen ab 2 Jahren mit einem kleinen Spielturm, Rutsche und gesicherter Babyschaukel. Für die etwas größeren Kindergartenkinder gibt es ein großem Klettergerüst, mit Hängebrücke, Rutschstange, Netze, Rutsche und die Möglichkeit zum Schaukeln. 
Die ganz mutigen Kinder trauen sich auf den ungefähr 5 m hochen Spielturm, oder ich es nenne, die "Rutsche des Todes". So manch ein Erwachsener der mit seinen Kinder den Rutsch in die Tiefe wagt kriegt oben ganz weiche Knie.


 
Am Rande des Spielplatzes fließt ein kleiner Fluß der zahlreiche Möglichkeiten bietet an heißen Sommertagen, die Füße ins Wasser hängen zu lassen.

Dienstag, 14. Mai 2013

Erdbeer-Quark-Torte in Herzform



Tarte aux fraises de quark 
Strawberry quark tart

Für den heutigen *** Muttertag *** habe ich mir für meine Mama nicht nur etwas sehr Schönes sondern auch was Leckeres ausgedacht.

Da es bei uns schon die ersten deutschen Erdbeeren an den Marktständen zu kaufen gibt, ich selber aber nicht auf die traditionellen Erdbeerkuchen mit Biskuitboden, Pudding und Sahne stehe, habe ich bei "pinterest" nach einer Torte recherchiert und…. wen wunderts, bin auf ein herrliches Rezept gestoßen.

Es ist eine Erdbeer-Quark-Torte mit zwei unterschiedlichen Tortenböden.

 

Zutaten für eine Herz-Springform bzw. für eine 18er Springform

für den Mürbteig                             für den Biskuitboden
-         75 g Mehl                              -  60 g Mehl
-         50 g Butter                            -  60 g Zucker
-         25 g Zucker                           -    2 Eier
-           2 EL Aprikosenmarmelade

für die Erdbeer-Quark-Creme
-         6 Blatt Gelatine
-         300 g Sahne
-         700 g Erdbeeren
-         250 g Speisequark 20%
-           40 g Puderzucker
-             1 Glas Erdbeermarmelade fein passiert

1)   für den Mürbteig, alle Zutaten in eine Schüssel geben und alles miteinander zu einem Teigklumpen verkneten. Den Teig in Alufolie einpacken und im Kühlschrank mind. 30 min ruhen lassen.
2)   für den Biskuit, die beiden Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz schaumig schlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen. Wenn der Zucker geschmolzen ist, die beiden Eigelb mit dem Schnee zusammen vermengen und dann das Mehl einsieben und alles mit einander vermengen.
3)   Den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Springform einfetten und den Biskuitteig reinschütten. Ca. 20 Minuten im Ofen goldbraun backen.
4)  Die Erdbeeren waschen und die schönsten für die oberste Schicht zur Seite stellen. Die restlichen Erdbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen. Die pürierten Erdbeeren mit dem Quark, 100 g Marmelade und dem Puderzucker verrühren.
5)   Die Gelatine in Wasser einweichen und zur Seite stellen.
6)  Wenn der Biskuitboden fertig gebacken ist aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengitter stürzen.
7)  Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen, nochmals kurz durchkneten und die Springform damit auslegen. 15 Minuten im Ofen backen.
8)   Gelatine ausdrücken und im Topf heiß werden lassen (nicht kochen!), etwas auskühlen lassen, dann 2 EL Erdbeeer-Quarkmasse in die Gelatine geben und verrühren. Vorgang wiederholen, dann die Gelatinemaße in die die Erdbeer-Quark-Creme schütten, alles verrühren und in den Kühlschrank stellen.
9)   Sahne steif schlagen. Wenn die Erdbeer-Quark-Creme anfängt einzudicken mit der Sahne vermengen.
10) Den Mürbteig aus dem Ofen nehmen aus der Springform lösen und auf eine Tortenplatte legen und sofort mit der Aprikosenmarmelade aprikotieren.
11) Biskuitboden drauflegen und das ganze mit dem Rand der Herzspringform umlegen. Die Creme auf den Biskuitboden schütten, glatt streichen, mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kühlen.
12) Spingformrand lösen. Mit den Erdbeeren belegen. 100 g Erdbeermarmelade kurz aufkochen und die Erdbeeren damit schön dick bestreichen. Mandelnplättchen ringsrum auf den Tortenrand kleben.
 
Fazit bei den Gästen:
Mutti war stolz. Sogar mein Kind hat ein Stück gegessen, obwohl es keinen Kuchen mag :)

Fazit für mich:
Der Biskuitboden war trotz der wenigen Zutaten sehr gut und hatte eine gute Konsistenz. Zusammen mit dem Mürbteig hervorragend. Die Creme war leicht, sahnig, nicht zu süß. Mit den belegten Erdbeeren ein echter "Eyecatcher", allerdings lassen sich die ganzen Erdbeeren, mit der die Torte belegt war nicht so einfach durchschneiden. Beim nächsten Mal würde ich mir was anderes einfallen lassen. 





Samstag, 11. Mai 2013

Gemelli mit Karotten und Porée in Sahne-Weißwein-Soße

Heute verate ich Euch mal eines meiner selbstkreierten Lieblings-Pasta-Rezepten, daß ich am liebsten an warmen Frühlingstagen zu mir nehme.
Ich finde die Kombination der süßen Karotten mit der feinen Schärfe des Lauchs einfach sehr köstlich, die Zutatenliste ist sehr übersichtlich und die Herstellungsdauer beträgt nicht länger als 25 Minuten, also ein prima Rezept mal unter der Woche, oder wenns einfach mal schneller gehen soll.



Zutaten für 2 Personen:

-  250 g Gemelli (Barilla)
-  250 g Sahne
-  150 ml Weißwein 
-    3 Karotten 
-    1 Stange Lauch
-       Petersilie  
-       Olivenöl 
-       Parmesan "Grano Padano" grob geraspelt


1)  Topf mit Salzwasser auf den Herd stellen.
2)  Karotten schälen, würfeln (umso kleiner die Würfel, desto kürzer die Garzeit)
3)  Pfanne mit Olivenöl auf den Herd stellen und heiß werden lassen, dann die Karotten hinzufügen, anbrutzeln lassen, immer wieder mal gut umrühren.
4)  In der Zwischenzeit Lauch gut waschen, würfeln und zu den Karotten in die Pfanne geben. Alles mit einander vermengen.
5)  Wenn das Wasser im Topf kocht, die Nudeln hingeben und solange kochen, bis die al dente sind.
6)  Die Karotten-Lauch-Mischung mit Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit reduzieren lassen, dann die Sahne hinzufügen und auch diese gut aufkochen bis die gewünschte Konsistenz erreicht wird.
7)  Pfeffern und gut salzen, da die Karotten ziemlich süß sind.
8)  Gegen Ende der Kochzeit, gehackte Petersilieblätter in der Pfanne unterheben.
9)  Auf dem Teller die Nudeln mit der Soße anrichten und den Parmesan üppig draufstreuen.

                                                                              ....... ESSEN IST FERTIG !!!





Freitag, 10. Mai 2013

Marienhof in Hofweier

An dem heutigen Tag - dem Vatertag - stand eigentlich eine Radtour nach Hofweier auf dem Programm. Aber das Wetter, das mehr als unberechenbar war, machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Also packten wir unsere Kinder ins Auto und fuhren auf den 15 km entfernten Gutshof - den Marienhof *klick* in Hofweier auf dem heute das 1. Hoffest *klick* stattfand.


Der Marienhof ist ein alter Bauerhof, der vom CVJM - Landesverband Baden e. V. seit 2012 gepachtet, und nach und nach saniert wird.

Ich kann Euch versichern:  
DA WAR WAS LOS !
Es gab Attraktionen für jung und alt.
- Strohkränze basteln
- Holzschnitzen an einer "Uralt"             Drechselbank
- Tontopfglocken bemalen
- kleiner Bücherflohmarkt
- Ziegenfüttern
- Ponyreiten uuuund.... da hab ich mich sehr gefreut, weil es mich an den Klassike von Astrid Lindgren "die Kinder aus Bullerbü" erinnert hat,
- Traktorfahren im Hänger.





 
Auch kulinarisch war was geboten.
Flammkuchen mit Speck, Schmand und Zwiebeln, rote Wurst mit Bauernbrot und eine Kuchentafel von rund 90 Kuchen und Torten.












Montag, 6. Mai 2013

Rhabarber-Tarte mit Baiserhaube

Tarte à la rhubarbe meringuée
Rhubarb pie with meringue

Sonntag mittag. Die Sonne scheint.
Wir sind eingeladen bei Freunden zum Grillen nur 15 km über der Grenze im Elsaß.

Und wir verbringen den Nachmittag im Garten und lassen uns verköstigen mit Aperitif, medium-gegartem in Thymian-eingelegtem Steak, Merguez*klick* und anschließend mit typischem französischem Käse, der mit Rotwein und Brot genossen wird. Ein sehr feiner Käse, der geruchstechnisch intensiv in die Nase steigt, aber sanft auf der Zunge zergeht ist der Maroilles *klick*. Er stammt aus Nordfrankreich und wird nach wie vor nach vormittelalterlichen Urrezept aus pasteurisierter Kuhmilch hergestellt.

Der Nachtisch allerdings war meine Aufgabe. Und da die Franzosen nicht unbedingt auf sahnige und mächtige Torten stehen entschied ich mich für eine süß-säuerliche Rhabarber-Tarte mit Baiserhaube (eine Tarte, so nennen die Franzosen einen Kuchen aus Mürbteig mit Obst)  



Und hier kommt das Rezept für eine 28er Tarte-Form:

 Zutaten für den Mürbeteig:                Zutaten für die Füllmaße:

-  300 g Mehl                                      - 700 g Rhabarber
-  200 g Butter                                    150 g brauner Rohrzucker
  75 g Zucker                                   - 150 ml Sahne
-          Salz                                         - 120 g Puderzucker
-       1 Ei                                            - 4 Eier

1)   am Vortag: Rhabarber schälen, klein schneiden und in 80 g brauner Rohrzucker über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.  
2)   Am nächsten Tag: Butter, Ei und Zucker für den Teig gut verkneten. Mehl hinzufügen und weiter kneten. Eine Kugel formen, in Alufolie 30 min in den Kühlschrank stellen.  
3)   Restliche Zutaten vorbereiten ggf. abwiegen.  
4)   Ofen auf 230 °C vorheizen. 
5)   Tarteform bzw. Springform buttern.
6)   Ein Ei in die Schüssel schlagen und die restlichen 3 Eier trennen. Die Eigelbe in die Schüssel hinzufügen und mit dem restlichen braunen Zucker schaumig schlagen. Sahne hinzufügen. Eiweiße in den Kühlschrank stellen.
7)   Die Backform mit dem Mürbteig auskleiden. 
8)   Die abgetropften Rhabarberstückchen in die Form geben und mit der Eimischung übergießen und für
20 Min in den Ofen schieben. 
9)   10 Min vor Backende, die Eiweiße mit einer Prise Salz schaumig schlagen und dabei den Zucker reinrieseln lassen. 
10)   Nach Ende der Backzeit, den Mürbteig aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 120 °C runterdrehen. 
11)   Eiweiß in den Spritzbeitel füllen und auf den Kuchen spritzen. 
12)   35 Min weiterbacken bis sich die Spitzen hellbraun einfärben.

Fazit bei den Gästen:
Komplimente über den gelungenen und leckeren Kuchen, aber noch mehr als Worte 
zählen die Taten, den der Kuchen wurde ~ ratzeputz ~ gegessen (und wir waren nur 
5 potentielle Kuchenesser, die Kinderchen, die fröhlich im Hof rumsprangen und keinen 
Kuchen naschen wollten, zähle ich nicht )  

Fazit von mir:
Ungelogen --- der beste Rhabarberkuchen, den ich bisher je gegessen hatte. 
Also wundert Euch nicht, wenn ich nur diesen Rhabarberkuchen präsentiere und nicht 
die Notwendigkeit sehe andere Rhabarber-Rezepte zu probieren.